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UMS TÄGLICHE BROT (aka HUNGER IN WALDENBURG) D 1929
musikalische Begleitung: Gerhard Gruber
REGIE: Piel Jutzi DREHBUCH und GESAMTLEITUNG: Leo Lania KAMERA: Piel Jutzi DARSTELLER: Holmes Zimmermann, Sybille Schloß, Arbeiter aus dem Waldenburger Industrierevier PRODUKTION: Filmkartell Weltfilm, Berlin, im Auftrag vom Theater am Schiffbauerdamm, Berlin, und Volks-Film-Verband VERLEIH: Filmkartell Weltfilm URAUFFÜHRUNG: 15.3.1929, Berlin (Tauentzien-Palast) Zensurverbot: 1.4.1933. Englische Fassung: THE SHADOW OF A MINE, Länge: 928 Meter URAUFFÜHRUNG: 16.12.1929, London (Cooperative Hall Tooting, London Workers’ Film Society) FORMAT: 35 mm, s/w, stumm, mit dt. Zwischentiteln LÄNGE: 46 Minuten
»Dem unerbittlichen Auge der Kamera ist nichts entgangen. Es sieht alles: die unsäglich stumpfen, apathischen Gesichter der Kinder, die fast alle körperlich und seelisch krank und verkrüppelt sind, die Nächte der lebendigen Toten, den Verfall der Häuser, die wässerige Brühe der Mittagessen, […] die Verzweiflung, der Selbstmord, aber auch das Schloss des Fürsten Pleß, des Herrn über die schönen Berge und Wälder und die Bergwerke, dessen Vermögensangabe von 100 Millionen Mark die Zensur nicht gestattete.« (H. G., in: Welt am Abend, Berlin, 16.3.1929) »Die größte Wirkung dieses Waldenburger Films geht aber von der Darstellung aus. Es sind nämlich keine Schauspieler, die hier filmen, sondern wirklich Leute aus dem Volke, wie man sie gefunden hat. Und der Zuschauer stellte fest, daß die Fülle phantastischer Physiognomien nicht nur eine Eigenart des russischen Volkes ist. Auch bei uns gibt es diese Typen, man muß sie nur suchen.« (Heinz Pol, in: Vossische Zeitung, 10.3.1929)
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