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 todesbarke

Die Todesbarke (1926)

 

REGIE: Abram Room DREHBUCH: B. Leonidow KAMERA: E. Slawinsky DARSTELLER: W. Jaroslawetz, A. Rawitsch, W. Ludwinski, A. Matzewitsch, N. Saltikow, B. Sagorsky, I. Jurjenew, A. Chamarlow, O. Gelnewa PRODUKTION: Sowkino, Moskau VERLEIH: Prometheus Film, Berlin Erstaufführung (A): Dezember 1926, Wien Erstaufführung (D): 19.4.1927, Berlin (Richard Oswald-Lichtspiele) FORMAT: 35 mm, s/w, stumm, OF mit russ. Zwischentiteln, dt. Simultanübersetzung LÄNGE: 68 Minuten
KLAVIERBEGLEITUNG: Gerhard Gruber


»Die ›Todesbarke‹ ist ein Schiff, auf das die Wrangelgardisten mit Vorliebe Leute zu bringen pflegen, die sie abzukillen beabsichtigen. Es gibt verschiedene Variationen des Tötens (die in der deutschen Fassung sorgfältig geschnitten, in Andeutung bleiben). Die Stimmung der unter Wrangels Diktatur lebenden Bevölkerung ist geteilt. Während das Alter – verkörpert durch einen weißhaarigen Schiffsingenieur – weiter seine Pflicht an der Maschine tut, selbst schon zur Maschine geworden, revoltiert die Jugend. Der unvermeidliche Konflikt endet mit der Selbstüberwindung des Alten. Gepreßt, das Schiff zum Kampf gegen die Bolschewisten zu führen, deren Führer sein eigener Sohn ist, sprengt er das Schiff in die Luft. Er stirbt, nicht ohne zuvor an Land gezogen worden zu sein und erfahren zu haben, daß die gerechte rote Sache auf der ganzen Front siegreich ist. Happy ending in rot.« (Film-Kurier, Nr. 92, 20.4.1927)

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