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Tire au flanc (1928)
Regie: Jean Renoir Drehbuch: Renoir, Claude Heymann, André Cerf nach dem Stück von André Mouézy-Eon und A. Sylvane Kamera: Jean Bachelet Darsteller: Georges Pomiès, Michel Simon, Félix Oudart, Jeanne Helbling, André Cerf 1928 s/w Frz. OmeU
Am Klavier Gerhard Gruber Länge: 102 min.
Hingerissen entdeckt Renoir während seiner Fronturlaube im Ersten Weltkrieg Chaplin, Mack Sennett und die Serials im Stil der "Mysteries of New York". Mit nachgerade wilder Wonne verwandelt er zehn Jahre später als Regisseur eine Vaudeville-Komödie in grandiosen Slapstick. Wie burleske Keystone-Cops, zugleich durch und durch französisch, parlieren, tummeln und bewegen sich die Rekruten in Tire au flanc am Kasernenhof. Ein atemloses, fast unbekanntes kleines Meisterwerk, das Renoir zügellos bis entfesselt zeigt. Das Vergnügen am Improvisieren prägt jede Szene, die Kamera überschlägt sich vor kinetischer Lust, und Michel Simon feiert aufgeplustert und strahlend einen seiner ersten Triumphe als Schauspieler. (H.T.)
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