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Die Perücke (1924)
D 1924
REGIE: Berthold Viertel
BUCH: Berthold Viertel nach seinem gleichnamigen »Lichtspiel in 6 Akten«
KAMERA: Helmar Lerski
DARSTELLER: Otto Gebüht, Jenny Hasselqvist, Henry Stuart, Karl Platen, Fred Goebel, Jaro Fürth, Lilian Järnefeld
PRODUKTION: Westi-Film GmbH, Berlin
LÄNGE: 95 Minuten
FORMAT: 35 mm, s/w, stumm
Am Klavier: Gerhard Gruber
Querulin, ein kleiner Bürobeamter, leidet unter seiner Glatze; er wird darum von den Kollegen, Nachbarn und Bekannten verlacht und verhöhnt. Er beschließt sich eine vornehme Perücke anzuschaffen. Zu Hause setzt er sie sich auf und wie im Traum sieht er sich als vornehmen Mann. Er gelangt in ein Schloß. Der junge Fürst ist eben zurückgekehrt. In der Nacht findet ein Maskenfest statt – die junge Fürstin flirtet zärtlich mit dem Neffen des Fürsten. Der gequält und betrogene Fürst torkelt durch die Hallen und Gänge und wird von seinem Neffen in einer Zwangsjacke in eine psychiatrische Anstalt gebracht. Der Albdruck endet fatal. Als Querulin in seinem armseligen Heim erwacht, nimmt sein Schicksal eine überraschende Wendung … Der Film wurde unter Verzicht auf die üblichen Atelieraufbauten unter beträchtlichen Schwierigkeiten im Charlottenburger Schloß aufgenommen. Die Kritiken lobten die über »das Gewöhnliche hinausragenden« Beleuchtungseffekte und die eigensinnige und nicht traditionell Filmhandlung zwischen Fantastik und Realität. (sb)
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