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 michael



Michael (1924)

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Mikaël von Herman Bang KAMERA: Karl Freund, Rudolph Maté (Außenaufnahmen) BAUTEN: Hugo Häring PRODUKTION: Ufa, Abt. Decla-Bioscop, Berlin DARSTELLER: Walter Slezak, Benjamin Christensen, Nora Gregor, Alexander Murski, Grete Mosheim, Didier Aslan, Robert Garrison, Max Auzinger, Karl Freund, Wilhelmine Sandrock LÄNGE: 86 Minuten FORMAT: 35 mm, s/w, stumm
Klavierbegleitung: Gerhard Gruber

 


REGIE: Carl Theodor Dreyer BUCH: Thea von Harbou, Carl Theodor Dreyer nach dem Roman
»Jetzt kann ich ruhig sterben, denn ich habe eine große Liebe gesehen,« stellte der Regisseur C. Th. Dreyer seinem Film MICHAEL, einem der großen Kunstwerke aus der Stummfilmzeit, als Motto voran. Während eines Aufenthalts in Prag begegnet der Maler Claude Zoret dem jungen Eugène Michael. Von dem Knaben angetan, nimmt Zoret ihn zu sich nach Paris, wo Michael ihm Adoptivsohn und Muse wird. Doch eines Tages taucht die Fürstin Zanikow im Atelier des Meisters auf und bricht »mit ihren Augen« die innige Beziehung zwischen den beiden Männern. Michael verlässt seinen Gönner um ihretwillen. Zerstört und völlig zurückgezogen malt Zoret sein letztes Bild: Den Hiob. Ganz Paris verneigt sich noch einmal vor dem Genie, bevor es gebrochen und verlassen das Zeitliche segnet. »Ich sehne mich daran zu glauben, dass es eine Ewigkeit gibt«, haucht die Fürstin ihrem Geliebten Michael mit Todessehnsucht ins Ohr. Der Film ist eine dieser Ewigkeiten im Filmschaffen. (Barbara Eichinger)
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