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Maldone (1928)

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Regie: Jean Grémillon; Drehbuch: Alexandre Arnoux; Kamera: Christian Matras, Georges Périnal; Darsteller: Charles Dullin, Genica Athanasiou, Marcelle Dullin. s/w, 81 min (20 B/Sek) Der erste Langfilm von Grémillon, einem würdigen Rivalen von Renoir im Wettstreit um den Ruf als wichtigster Regisseur des französischen Vorkriegskinos, der aber wegen seiner Unklassifizierbarkeit noch immer schmählich vernachlässigt wird. Maldone erzählt die Geschichte eines Freigeists, der sich leidenschaftlich zu einer Zigeunerin hingezogen fühlt. Als er nach dem Tod seines reichen Bruders dessen Erbe antritt, erweisen sich die Zwänge des „respektablen“ Lebens als zerstörerisch. Grémillon gestaltet den Film als Pastorale lyrischer Licht-Schatten-Muster. Das unerhörte musikalische Gespür und die physische Detailkraft seiner Arrangements kulminieren in einem unglaublichen Tanz-Bacchanal, das nahezu kubistisch anmutet. (Christoph Huber) Klavierbegleitung: Gerhard Gruber  http://filmmusik.at/ http://filmmusik.at/English/Gerhard-Gruber-Silentfilm-English.html http://filmmusik.at/Stummfilmpianist/Gerhard-Gruber-Stummfilmpianist.html