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Die Augen der Mumie Ma (1918)
Regie: Ernst Lubitsch Drehbuch: Hanns Kräly, Emil Rameau Kamera: Alfred Hansen Darsteller: Pola Negri, Emil Jannings, Harry Liedtke, Max Laurence 1918 s/w (viragiert) Dt. ZT (18 B/Sek) Länge: 58 min. Eine exotische Schauermär vor künstlicher Sandkulisse: Ein deutscher Maler besucht das angeblich verfluchte Grab der Mumie Mâ, deren Augen sich unerklärlicherweise bewegen. Freilich nur ein Trick, vorgetäuscht durch ein Sklavenmädchen auf Geheiß eines finsteren Ägypters. Als der Maler hinter den Betrug kommt, entführt er die Schöne, nennt sie Mâ und nimmt sie mit nach Europa, wo sie bald als Trance-Tanz-Attraktion Erfolge feiert. Der Schurke folgt ihnen, mit fatalen Folgen. Lubitschs erster großer Kostümfilm (wenn auch vergleichsweise preiswert in der Nähe von Berlin gedreht), ein beträchtlicher Publikums- und Kritikererfolg – und das ideale Karrieresprungbrett für ihn selbst wie für seine Hauptdarsteller Emil Jannings und Pola Negri. Hanns Zischler: „Alles sehr unwahrscheinlich und doch plausibel. Erotik ganz auf die Negri projiziert, welche sie verschluckt, wie ein schwarzes Loch.“ Klavier: Gerhard Gruber http://filmmusik.at/ http://filmmusik.at/English/Gerhard-Gruber-Silentfilm-English.html http://filmmusik.at/Stummfilmpianist/Gerhard-Gruber-Stummfilmpianist.html