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 menschenarsenal



Menschenarsenal (1929)


 

REGIE: Abram Room DREHBUCH: W. Turkin nach Motiven der Novelle Und doch keine Heimkehr von Henri Barbusse KAMERA: D. Feldmann DEUTSCHE BEARBEITUNG: Eugen Boyar DARSTELLER: B. Ferdinandow, Olga Schiznewa, A. Filipow, K. Gubniak, D. Wedenski, E. Schakowski, L. Jurineff, M. Strauch PRODUKTION: Sowkino, Moskau VERLEIH: Prometheus-Film, Berlin Erstaufführung (D): 4.11.1929, Berlin (Atrium) FORMAT: 35 mm, s/w, stumm, OF mit russ. Zwischentiteln, dt. Simultanübersetzung LÄNGE: 79 Minuten

KLAVIERBEGLEITUNG: Gerhard Gruber
Der erste sowjetische Film, der in den USA spielt. José Rell, der aufrührerische Anführer amerikanischer Petroleumarbeiter, sitzt in einem modernen Hochsicherheitstrakt, den die Gefangenen »Menschenarsenal« nennen, eine lebenslängliche Strafe ab. Die scheinbar großzügige Regelung, nach zehn Jahren Haft einen Tag Ausgang zu erhalten, nimmt er in Anspruch, wohl wissend, dass ihn Geheimagenten bei diesem fingierten Freigang auf der »Flucht« erschießen wollen. José gelingt es jedoch, sich zu seiner Familie und seinen Klassengenossen auf den Ölfeldern durchzuschlagen. Neue Streiks und Verhaftungen bedrohen sein Leben. (Ulrich Döge) »Noch nie wurden die Greuel des kapitalistischen Zuchthauses, die brutale Maschinerie der Klassenjustiz, so plastisch, so wirklichkeits- und bildscharf dargestellt. Das eine Zuchthaus verkörpert alle kapitalistischen Zuchthäuser der Welt […].« (Alfréd Kemény, in: Die Rote Fahne, 6.11.1929)

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