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Pflichtbewusst, zuvorkommend, korrekt, streng gescheitelt sucht der Arbeitslose eine Stellung. Die Zeiten sind verwirrend. Ratten kriechen durch das Kanalsystem Wiens, in dem die Obdachlosen Zuflucht suchen. In den Kellerlokalen wird gerade neue Ware, Falschgeld, in Umlauf gebracht. Doch Harmer entstammt einer anderen Welt. Durch seine Schwester vermittelt, wird er bei der Polizei zur Probe aufgenommen. Sein Dienst beginnt in der Hierarchie ganz unten. Harmer geht, begleitet von einem Wachhund, auf Patrouille in den Praterauen. Überall lauert Ungesetzliches. Auch hier. Harmer greift beherzt ein, als auf zwei Frauen ein Raubüberfall verübt wird. Sein Aufstieg beginnt. Gleichzeitig werden die Geldfälscher nervös. Harmer besucht oftmals seine Schwester, die im Haus eines Hofrats als Kindermädchen arbeitet. Der Keller dieses Hauses beherbergt die Fälscherwerkstatt. Ein technologisches Aufrüsten beginnt. Alonzo, der Kopf der Verbrecherbande, entwickelt einen Televisionsapparat, mit dem er in die Wohnung des Hofrats sehen kann und über die dortigen Schritte auf dem Laufenden bleibt. Die Polizei verfügt über ausgeklügelte Kommunikationsnetze, telegrafische Fotovervielfältigungsmaschinen und monumental dimensionierte Verbrecherkarteien. Die Ganoven werden in die Enge getrieben. Sie wehren sich mit dem Einsatz von Giftgas, das sie durch die Kamine in die Wohnung des Hofrats leiten. Harmer, inzwischen Einsatzleiter, dirigiert einen Großeinsatz der Exekutive, mit Erfolg. Der Apparat der Polizei funktioniert lückenlos. Im Kino von 1930 macht ein ehemals Arbeitsloser Karriere. Er nährt die Vision einer allumfassenden Ordnung in Zeiten der Unübersichtlichkeit und wirtschaftlichen Krise.

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