D 1928, 87 min, s/w, dt. ZT, 35mm
ABWEGE BEGIERDE / KRISE
REGIE G. W. Pabst | BUCH Adolf Lanz, Ladislaus Vajda, Helen Gosewish | KAMERA Theodor Sparkuhl | MIT Gustav Dießl, Brigitte Helm, Hertha von Walther, Jack Trevor, Fritz Odemar
Die Beziehung von Irene Beck zu ihrem Mann, einem gut situierten Rechtsanwalt, ist abgekühlt. Ein verzweifelter Versuch, der bürgerlichen Enge zu entkommen, wird von ihm vereitelt, sie stürzt sich ins exzessive Nachtleben, flieht in Drogen und sexuelle Abenteuer. Schließlich provoziert sie die Scheidung, indem sie sich bewusst in flagranti erwischen lässt. Allerdings scheitert auch dieser Plan. »Ein in stilistischer Strenge inszeniertes Kammerspiel, das klarsichtig die leeren Rituale der Figuren spiegelt und sowohl thematisch als auch in seiner formalen Souveränität erstaunlich zeitlos geblieben ist.« (Lexikon des Internationalen Films)
Live-Musik: Gerhard Gruber