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Merry-Go-Round (1923)
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USA 1923 REGIE: Erich von Stroheim, Rupert Julian BUCH: Erich von Stroheim, (Finis Fox) KAMERA: William Daniels, Charles Kaufman KOSTÜME: Erich von Stroheim, Richard Day DARSTELLER: Norman Kerry, Mary Philbin, Cesare Gravina, Dale Fuller, George Hackathorne, Spottiswoode Aitken, Albert Conti PRODUKTION: Irving Thalberg für Universal Pictures LÄNGE: 114 Minuten FORMAT: 16 mm, s/w, stumm
Mit amerikanischen Zwischentiteln, Live-Musik von Gerhard Gruber
Graf Franz liebt es zu flirten, obwohl er eine arrangierte Vernunftehe mit einer Adeligen eingehen soll. Die naive Organistin eines kleinen Jahrmarktes verliebt sich prompt in den Lebemann. Der sadistische Jahrmarktsbesitzer macht ihr und ihrem Vater das Leben zur Hölle, während sie unsicher ist, ob Franz sie wirklich liebt oder nur mit ihr spielt. Franz heiratet die andere und zieht in den Krieg. Sie stimmt zu, den loyalen Buckeligen, der sie schon immer von der Ferne geliebt hat, zu heiraten, als Franz verändert aus dem Krieg zurückkommt und noch einmal neu anfangen will. Obwohl Rupert Julian den Regiecredit innehat, ist es doch eindeutig Stroheims Film. Sowohl von der Thematik als auch der Textur der Szenen ist sein Einfluss unverkennbar. Nach der Entlassung Stroheims aufgrund seiner exzessiven Detailverliebtheit (so wollte er, dass die Statisten originale Militärunterwäsche trugen, die im Film nie zu sehen gewesen wäre) wurden noch etliche Szenen gedreht. Viele der erotischen Momente fielen der Zensur zum Opfer. (gp)
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