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Samson und Delila (1922)
Alexander Korda Drehbuch: Alexander Korda, Sidney Garrick (Ladislaus Vajda) Kamera: Nikolaus Frakas, Maurice Armand Mondet, Josef Zeitlinger Architekt/Ausstattung: Alexander Ferenczy Kostüme: Alexander Konja, Remigius Geyling Produzent: Schauspieler: Maria Corda (Delila/Primadonna Julia Sorel), Franz Herterich (Abimelech/Prinz Andrej Andrejewitsch), Alfredo Galaor (Samson), Ernst Arndt (Impressario), Paul Lukacs (Ettore Ricco), Franz Hauenstein (Ebu Ezzra), Oskar Engelmann (Lodni Kuchar), sowie 400 Statisten. Länge: ca. 100 min. Kinostart: 25. Dezember 1922 Österreichische Originalfassung
Musikbegleitung: Gerhard Gruber, Peter Rosmanith
Die Opernsängerin Julia Sorel wird vom Großfürsten Andrej aufdringlich bewundert. Bevor sie an der Mailänder Scala als »Delila« auftreten soll, hört sich Julia den Vortrag eines Rabbiners über die biblische Geschichte von Samson und Delila an und erlebt nun, nachdem Julia mit den Proben des Stücks beginnt, Ähnliches auf privater Ebene. Korda trennte sich 1922 von der Sascha und gründete mit seiner Frau die Corda-Film. Um das ambitionierte Projekt SAMSON UND DELILA finanziell zu tragen, tat sich Korda mit der Vita-Film des Ungarn Szücs zusammen. Biblische Themen waren Anfang der 1920er-Jahre en vouge und Kordas Vorbild war diesbezüglich D. W. Griffiths INTOLERANCE, was anhand der riesigen Set-Aufbauten deutlich zu erkennen ist. Doch Korda steuerte auf ein finanzielles Fiasko zu, überzog den Drehplan um Wochen, und der Film kostete am Ende über zwölf Millionen Kronen. In Kordas Vita war SAMSON UND DELILA der letzte Film, den er in Österreich realisierte. (rf)
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