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Greed (1923)
USA 1923 REGIE: Erich von Stroheim BUCH: Erich von Stroheim, June Mathis nach dem Roman McTeague – A Story of San Francisco von Frank Norris KAMERA: Ben Reynolds, William Daniels, Ernest Schoedsack DARSTELLER: Gibson Gowland, Jean Hersholt, ZaSu Pitts, Chester Conklin PRODUKTION: MGM LÄNGE: 243 Minuten (16.6.), 127 Minuten (24.6.) FORMAT: Beta-SP (16.6.), 35 mm (24.6.), s/w, stumm
Mit amerikanischen Zwischentiteln, einer Einführung von Rick Schmidlin (16.6.)
Live-Musik von Gerhard Gruber
english
John McTeague ist Bergarbeiter, bis er sich von einem Scharlatan in die Zahnheilkunde einführen lässt, und ohne Lizenz eine Praxis eröffnet. Eines Tages verliebt er sich in eine Patientin, die Freundin seines Kumpels. Sie werden ein Paar, doch ein Gewinn von 5000 Dollar, Geiz, Eifersucht und Gier nach körperlicher Lust und Geld lassen die bösesten und triebhaftesten Züge der Kreatur Mensch zutage treten. Stroheim weigerte sich, den Film im Studio zu drehen und suchte stattdessen nach einer Arztpraxis an einer verkehrsreichen Kreuzung, nach einem Bergwerk in der Nähe von San Francisco, nach dem heißesten Ort im Death Valley. Er wollte die Schauplätze des Films so authentisch einrichten, dass seine Darsteller sich in die Verhältnisse einleben konnten. Das Ergebnis war ein für die zwanziger Jahre ungeheures Maß an Realismus, das Stroheim den Titel »Flaubert des Kinos« einbrachte. Die Probleme begannen beim Schnitt des neunstündigen Materials: Stroheims Montage zielte weniger auf dramatische Effekte als auf kontinuierliche Linien, die das Leben seiner Figuren veranschaulichen … MGM reduzierte letztendlich die Filmlänge auf etwas über zwei Stunden. (au)
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