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Tagebuch einer Verlorenen (1929)


 

REGIE: G. W. Pabst BUCH: Rudolf Leonhard nach dem gleichnamigen Roman von Margarethe Böhme KAMERA: Sepp Allgeier MUSIK: Otto Stenzel BAUTEN: Ernö Metzner, Emil Hasler DARSTELLER: Louise Brooks, Sybille Schmitz, Kurt Gerron, Josef Rovensky, Vera Pawlowa, Franziska Kinz, Fritz Rasp, André Roanne, Arnold Korff, Andrews Engelmann, Valeska Gert, Sigfried Arno LÄNGE: 96 Minuten FORMAT: 35 mm s/w, stumm
Klavierbegleitung: Gerhard Gruber
»Und Louise Brooks geht in stummer Schönheit, erschrocken, trotzig, wartend, verwundert durch den Film, als das Mädchen, dem dies passiert. Fast wie ein schöner, tragischer Buster Keaton.« (Berliner Tageblatt, 20.10.1929). Die junge Thymian (Louise Brooks) verwirrt mit ihrer Frische und Natürlichkeit die Männerwelt. Und schnell »passiert« ihr ein Kind mit Folgen: Vom Vater verstoßen und im Heim gequält, gelingt ihr als anmutiges Geschöpf eines Bordells der Sprung aus der Armut. Als Gräfin sucht sie Sühne in den Schauplätzen ihrer Vergangenheit. Dieser letzte Stummfilm von Pabst kam 1929 in die deutschen Kinos. Bereits vor der Premiere von der Zensur um zehn Minuten gekürzt, erzwangen öffentliche Proteste danach eine erneute staatliche Prüfung des Films. Im Januar 1930 wurde eine stark gekürzte Version gezeigt und mit Jugendverbot belegt. Mit seinem kolportagehaften Sujet und der einzigartigen Louise Brooks zählt TAGEBUCH EINER VERLORENEN zu den herausragendsten Stummfilmen der zwanziger Jahre. (Barbara Eichinger)



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