Der Schatz (1923)
Regie: G. W. Pabst Buch: Willy Hennings, G. W. Pabst nach der Novelle von Rudolf Hans Bartsch Kamera: Otto Tober Musik: Max Deutsch Darsteller: Albert Steinrück, Lucie Mannheim, Ilka Grüning, Werner Krauß, Hans Brausewetter LÄNGE: 68 Minuten FORMAT: 35 mm, s/w | Durch seine Theaterarbeit im Umgang mit Schauspielern geübt, hatte Pabst eineinhalb Jahre lang als Regieassistent und Drehbuchautor für Carl Froelich bei DER TAUGENICHTS (D 1922) und LUISA MILLER (D 1922) praktische Erfahrung mit dem Medium Film gesammelt. Für DER SCHATZ, seine erste eigenständige Regie, wählte er ein mystisch-mittelalterliches Sujet. Nach dem SCHATZ drehte er 1924 GRÄFIN DONELLI, bevor 1925 mit DIE FREUDLOSE GASSE einer der bekanntesten deutschen Stummfilmklassiker entstand. Max Deutsch arbeitete seine Musik zu DER SCHATZ später in eine Film-Symphonie um. »G.W. Pabst hat mit Geschmack und Kunstwillen gearbeitet. Ihm standen einprägsame Bauten und ein Ensemble starker Darsteller zur Verfügung. Er kannte die dunkle Melodie, die über Carl Mayers besten Filmballaden schwebt und die Vollkommenheit der Schwedenfilme. Und arbeitete, zuguterletzt, mit einem Manuskript, das dramatische Gliederung – nicht so sehr aus den Begebenheiten der Handlung – wohl aber aus den Stimmungsgehalten gewann.« (Neue Berliner Zeitung, Nr. 99, 28.4.1923) http://filmmusik.at/ http://filmmusik.at/English/Gerhard-Gruber-Silentfilm-English.html http://filmmusik.at/Stummfilmpianist/Gerhard-Gruber-Stummfilmpianist.html |