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Kreutzersonate (1926)

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Ö/CSR 1926 Regie: Gustav Machatý Drehbuch: Gustav Machatý Kamera: Otto Heller Ausstattung: Vilém Rittershain, Gustav Machatý Produktion: Chicago-Film, Prag Darsteller: Eva Byronová, Jan W. Speerger, Miroslav Paul, Saša Dobrovolná, Máòa Ženišková, Božena Svobodová, Alfred Schlesinger, Václav Žichovský, Rudolf Stahl, Ladislav Desenský Länge: 1932 m Format: Vollbild, schwarzweiß Klavierbegleitung: Gerhard Gruber

Während einer Eisenbahnfahrt erzählt der Mörder Podischew einem Pastor, weshalb er seine Frau getötet hat. In ihre an sich glückliche Ehe mischte sich ein Violinkünstler, der bald die Eifersucht Podischews entfacht. Obwohl er keinerlei Indizien für die Untreue seiner Gattin findet, steigt sein Misstrauen. Von einer Geschäftsreise frühzeitig heimgekehrt, überrascht er die beiden und tötet seine Frau. Das Gericht spricht ihn frei, vor seinem Gewissen muss Podischew seine Strafe jedoch lebenslang abbüßen. 1926 arbeitete Gustav Machatý erstmals in Wien, als er im Auftrag der Prager Chicago-Film GmbH das psychologische Eifersuchtsdrama KREUTZEROVA SONÁTA / KREUTZERSONATE im Schönbrunn-Atelier realisierte. Der nach einem Roman von Leo Tolstoi entstandene Film, zu dem Machatý auch das Drehbuch geschrieben hatte, zeigte bereits den deutlichen Willen des Regisseurs zur ausgefeilten optischen Gestaltung. Über die Aufnahmen im Schönbrunn-Atelier schrieb Mein Film: „Man merkt, dass Machatý sehr viel von Filmwirkung der Dekoration versteht, und er bringt auch die in Amerika erlernte Praxis zur Herbeiführung einer stärkeren perspektivischen Wirkung durch Aufstellung von kleinen Säulen und Modellen in glückliche Anwendung. Eine prachtvolle, durch das ganze große Schönbrunn-Atelier gebaute Vergnügungslokaldekoration wirkte phänomenal. Massenszenen werden in diesem Bau gedreht und eine originelle Anordnung von grünen Luftballons an der Dekoration, in Massen zu einem Rebenblatt geformt, machte besonderen Effekt. In dieser Dekoration drehte Machatý eine ausgezeichnet gesehene Massenszene und Spielszene mit dem Star seiner Gesellschaft, Eva Byron."

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