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The unbeliever (1918)
USA 1918 REGIE: Alan Crosland BUCH: Mary Raymond Shipman Andrews nach ihrem Roman The three things KAMERA: Philip Tannura DARSTELLER: Raymond McKee, Marguerite Courtot, Erich von Stroheim, Kate Lester, Frank DeVernon PRODUKTION: Thomas A. Edison Inc, Perfection Pictures LÄNGE: 87 Minuten FORMAT: 16 mm, s/w, stumm Mit amerikanischen Zwischentiteln, Live-Musik von Gerhard Gruber
Ein aristokratischer junger Mann will nicht zu den Marines, die im Ersten Weltkrieg kämpfen. Er hält nichts von der Gleichheit unter den Männern, auch an Gott glaubt er nicht. Als Beweis führt er gerade die Schrecken des Krieges an. Und die Weisheit, dass man seine Feinde lieben soll, nachdem man sie besiegt hat, kommt ihm hoffnungslos altmodisch vor. Im Lauf der Kampfhandlungen wird nicht nur seine Meinung in allen drei Punkten eindrucksvoll widerlegt, er wird sich auch als heldenhafter Soldat im Gefecht erweisen. Ein nur allzu offensichtlicher Rekrutierungsfilm unter der Mitwirkung des US-Marine Corps, wo die Schützengräben klinisch sauber wirken und die Verharmlosung der brutalen Kampfhandlungen ihre propagandistischen Zwecke wohl erfüllte. Stroheim als sadistischer deutscher Offizier reißt belgische Kinder an den Haaren, schießt auf Großmütter und versucht, Frauen zu vergewaltigen. Den als sympathisch gezeichneten gemeinen deutschen Soldaten zerstört er ihre Musikinstrumente mit den Worten: »Ihr seid zum Kämpfen hier und nicht zum Fiedeln.« (gp)
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