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Oh du lieber Augustin (1922)
: Hans Karl Breslauer Drehbuch: Ida Jenbach, Hans Karl Breslauer KAMERA: Oliver Turchanyi MUSIK: Edmund Eysler Produktion: Mondial-Film, Wien Darsteller: Anny Milety, Mizzi Griebl, Willi Forst, Hans Effenberger, Franz Meinau, Alice Grobois LÄNGE: 100 Minuten FASSUNG: 35 mm, Vollbild, s/w, stumm
live musik: Gerhard Gruber
REGIE | |
Linerl, die Tochter des in schweren Finanznöten stehenden Instrumentenmachers Pühringer, liebt Poldi, Sohn des reichen Hausbesitzers Brandstätter. Pühringers Geselle Alois (W. Forst) betrachtet ihre Gefühle mit Argwohn, ist er doch selbst in Linerl verliebt. Auch Brandstätter wendet sich gegen die Verbindung seines Sohnes mit der Tochter seines Schuldners und verbietet ihm jeden weiteren Umgang mit ihr. Durch Alois List muss Poldi annehmen, Linerl habe ein Beziehung mit einem Lebemann. Der wird in einem Streit von Alois erschlagen, der Verdacht indes fällt auf Poldi. Er wird verurteilt und soll erschossen werden. Alois plagt sein Gewissen, er gesteht und rettet damit Poldi noch rechtzeitig vor dem Erschießungskommando. Als Schauspieler ist Willi Forst vor allem als charmanter Liebhaber in Erinnerung geblieben. Dass er aber in der ersten Phase seiner Karriere immer wieder Bösewichte verkörperte, ist heute fast vergessen. Dabei gelangen Forst gerade mit der Darstellung zwielichtiger Charaktere ganz herausragende Gestaltungen. Auch in OH,DU LIEBER AUGUSTIN vermag seine subtile Figurenzeichnung die Dämonie eines verschmähten Verliebten besonders zu vertiefen. An dieser Love-and-Crime-Story lobte etwa Paimann neben der Aufmachung, den sorgfältig gearbeiteten Photos und vielen schönen Momenten besonders die gute Darstellung. (Paimanns Filmlisten, Nr. 343/1922). http://filmmusik.at/ http://filmmusik.at/English/Gerhard-Gruber-Silentfilm-English.html http://filmmusik.at/Stummfilmpianist/Gerhard-Gruber-Stummfilmpianist.html |