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Regie: Alfred Hitchcock Drehbuch: Eliot Stannard, Hitchcock Kamera: Baron Giovanni Ventimiglia, Hal Young Darsteller: Ivor Novello, Malcolm Keen, June, Arthur Chesney, Marie Ault 1927 Farbkopie Engl. ZT Am Klavier Gerhard Gruber Restaurierte Fassung Länge: 99 min. Hitchcock nennt The Lodger "den ersten Hitchcock-Film", in dem er seinen eigenen Stil anwandte und Ideen in rein visueller Form darstellte. Eine Gestimmtheit von wachsendem Verdacht und Angst durchdringt die am deutschen Stummfilm geschulten Bilder: Gaslicht, die schattenhafte Gestalt eines Mannes mit schwarzem Umhang. Ist der neue Mieter der "Rächer", der gesuchte Frauenmörder? Anstatt grelle Effekte aufzutischen, lässt Hitchcock das Publikum die Perspektive des Misstrauens mit der Pensionswirtin teilen und es so in ein Klima ungewisser Gewissheit eintauchen. (H.T.) "Die Geschichte zeigt Parallelen zum Fall Jack the Ripper: Ein avenger metzelt jeden Dienstag im Schutz des Londoner Nebels eine Blondine und hinterlässt am Tatort seine ‚Visitenkarte'. Die virtuose Anfangssequenz macht in wenigen Minuten klar, wie der avenger die Stadt terrorisiert. Im heutigen Unterhaltungskino würde das wohl mehr als eine halbe Stunde dauern." (Andreas Ungerböck)  
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