Das Wunder des Schneeschuhs (1920)
| REGIE: Arnold Fanck BUCH: Deodatus Tauern, Arnold Fanck KAMERA: Arnold Fanck, Sepp Allgeier SCHNITT: Arnold Fanck PRODUKTION: Arnold Fanck MITWIRKENDE: Arnold Fanck, Sepp Allgeier, Hannes Schneider, Bernhard Villinger, Ernst Baader LÄNGE: 65 Minuten FORMAT: 35 mm, 1:1,33, s/w, (18 B./Sek.) |
Bei einer Skiexpedition ins Engadin wird die Gletscherwelt bis hin zu den Gipfeln in 4200 M. Höhe panoramenartig entfaltet. Bei der Abfahrt zeigen Skifahrer mit hohem Tempo und akrobatischem Einsatz ihr Können. Geradezu choreografisch organisiert, bewegen sich Skifahrer durch den Schnee, zeichnen, mal einzeln, mal in Gruppen, Muster in das blütenreine Weiß, springen über Überhänge, bilden fliegende Schattenrisse vor grellem Gegenlicht. Fanck propagierte mit diesem Film zugleich auch eine neue Skitechnik, den Arlberg-Stil, der wesentlich von Hannes Schneider entwickelt worden war. Schneider hatte zu dieser Zeit fast sämtliche internationale Skirennen gewonnen. Fanck wies mit seinen Zeitlupensequenzen nach, dass die Fahrer im Telemark trotz ihres Könnens offensichtlich mit dem Gleichgewicht zu kämpfen hätten, auch "bei absturzfreier Abfahrt ein Bild der Unsicherheit boten" und sich daher für den Film als "unbrauchbar" erwiesen. (Fanck/Schneider) http://filmmusik.at/ http://filmmusik.at/English/Gerhard-Gruber-Silentfilm-English.html http://filmmusik.at/Stummfilmpianist/Gerhard-Gruber-Stummfilmpianist.html (cr) |