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Nana (1926)


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Regie: Jean Renoir; Drehbuch: Renoir, Pierre Lestringuez nach dem Roman von Emile Zola Kamera: Edmund Corwin, Jean Bachelet; Darsteller: Catherine Hessling, Jacqueline Forzane, Werner Krauss, Jean Angelo, Valeska Gert. Farbe, 138 min (22 B/Sek) Die Geschichte eines sexuellen Ausbruchs, der für die Heldin tödlich endet. Renoir fügt Zolas Roman und Manets Gemälde eine dritte, filmische „Nana“ hinzu. Genau das, was heute die Frische und Modernität dieses Films begründet, führt 1926 zu endlosem Kopfschütteln: das Burleske im Tragischen, Vulgäre im Sentimentalen, Harte im Zarten, völlig Stilisierte im scheinbar Realistischen – die Lust Renoirs, Gegensätze ständig verrückt zu vermischen. Und schließlich: das weiße, augenrollende Marionettengesicht Catherine Hesslings, einer Schauspielerin, die sich keines Augenblicks lang naturalistischer Spielart befleißigt. Es gäbe, so Renoir, an diesem Film nicht ein Moment, das nicht ihn zum Schöpfer hätte. (Harry Tomicek) Klavierbegleitung: Gerhard Gruber
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