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 salamandra


Falschmünzer - Salamander (1928)

 

REGIE: Grigori Roschal, mit Mihail Doller DREHBUCH: Anatoli Lunatscharski, Georgi Grebner KAMERA: Louis Forestier, Piel Jutzi DARSTELLER: Bernhard Goetzke, Natalja Rozenel, Elza Temary, Nikolai Chmelev, Sergei Komarow, Vladimir Fogel, Michail Doller, A. Tschistjakow, A. Gromow, Anatoli Lunatscharski PRODUKTION: Prometheus Film, Berlin/Meschrabpom-film, Moskau URAUFFÜHRUNG: 4.7.1928 oder 4.12.1928, Moskau Deutsche Zensur/Oberprüfstelle: 17.1.1929 (Verbot) FORMAT: 35 mm, s/w, stumm, mit russ. Zwischentitel, dt. Simultanübersetzung LÄNGE: 94 Minuten
KLAVIERBEGLEITUNG: Gerhard Gruber

»Dargestellt werden die Verfolgungen, denen ein deutscher Professor Zange an einer deutschen Universität wegen seiner Untersuchungen auf dem Gebiet der Vererbungslehre ausgesetzt ist. Sie führen zu seinem Ruin, aus dem er durch Fürsorge des Sowjetstaates, der ihn nach Rußland einlädt, dann gerettet wird. Er ist das Opfer eines schurkischen Prinzen und Korpsstudenten, eines ebenso schurkischen Priesters und eines nicht weniger verbrecherischen Barons und Geographen. Der Priester vergiftet die Frau des Professors, der Geograph fabriziert falsche Banknoten […], der Prinz fälscht die Forschungsergebnisse Zanges. […] beim Moskauer Publikum wird eine höchst sonderbare Vorstellung des deutschen Wissenschaftsbetriebs und des deutschen bürgerlichen Milieus erweckt. Der Film ist höchst geschmacklos bewußt zu diesem Zweck hergestellt, ein Hetzfilm, der der Herabsetzung des Ansehens des deutschen Geisteslebens dient.« (Paul Scheffer, »Der SALAMANDER in Moskau«, in: Berliner Tageblatt, 23.12.1928)

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