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Le Lion des Mogols (1924) 


Regie: Jean Epstein; Drehbuch: Epstein nach einer Idee von Ivan Mosjoukine; Kamera: Joseph-Louis Mundwiller, Fedote Bourgassoff; Darsteller: Ivan Mosjoukine, François Viguier, Alexiane, Nathalie Lissenko, Camille Bardou. s/w, 111 min (18 B/Sek) english Nach seiner vorzeitigen Trennung von Pathé wechselte Epstein zur Firma Albatros, einem Sammelpunkt der russischen Emigranten in Frankreich. Seine erste Arbeit dort war ein prächtiges Vehikel für den großen Albatros-Star, Ivan Mosjoukine. Auch die Grundidee stammt von Mosjoukine: eine Abenteuergeschichte im Morgenland, rund um einen jungen Palastoffizier, der eine vom Khan gefangengehaltene Prinzessin befreit und mit ihr in die Stadt flieht. In seiner Aufbereitung des exotischen Sujets betont Epstein das grundsätzlich Fröhliche an der Populärkultur ebenso wie das Künstliche, das Gemachte – inklusive zeitlicher Verschiebungen, die auf Hauptwerke wie La Glace à trois faces vorausweisen. „Ein Märchen für Verkäuferinnen“, urteilte Henri Langlois, um den Film sofort zu verteidigen: „Wenn man Kritik üben kann, dann nur, weil der Film nicht vollständig fantastisch ist, nicht von vorn bis hinten den surrealen Realismus der perfekten Szenen im Jockey Club, des Taxirennens, des Maskenballs besitzt, wo durch Montage-Effekte und Rhythmus der Tonfall des Übernatürlichen erzielt wird.“ (Christoph Huber) Klavier: Gerhard Gruber  http://filmmusik.at/ http://filmmusik.at/English/Gerhard-Gruber-Silentfilm-English.html http://filmmusik.at/Stummfilmpianist/Gerhard-Gruber-Stummfilmpianist.html